Hallo Welt - wir wünschen euch allen einen wunderschönen Tag des Baumes

Unser Cermeter Blog - die Geschichte eines jungen Kleinunternehmens

25. April 2017 - Tag des Baumes - eine wunderbare Gelegenheit für uns, diesen Blog zu starten, und zukünftig mit euch verstärkt in Kontakt zu treten. Wir möchten an dieser Stelle einerseits ein wenig von uns, unserer Idee, unseren ersten Gehversuchen im Onlinebusiness sowie unserem Weg erzählen. Und wir freuen uns über alle die uns bisher begleitet haben sowie in der Zukunft die Treue halten. Danke euch!

Andererseits möchten wir an dieser Stelle unser Know-How rund um Pflanzen teilen und auf eure Fragen eingehen. Wir sind sicher nicht allwissend - im Laufe der Jahre haben wir dennoch einen Fundus an Tipps und Tricks aufgebaut an dem wir euch teilhaben lassen wollen. Wir freuen uns auf euer Feedback, eure Fragen und Anregungen! Alles Gute, euer Tobias und Harald!

P.S.: Das erste Bild hier unten drunter ist ein Jimdo-Standard-Bild - es gefällt uns so gut, dass wir es für euch sichtbar lassen.:)


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Roteichen als Antwort auf Waldbrände (Di, 14 Okt 2025)
Waldbrände sind ein natürliches Phänomen, das in vielen Ökosystemen auftritt, aber durch den Klimawandel, menschliche Aktivitäten und veränderte Landnutzungsmuster in den letzten Jahrzehnten häufiger und intensiver geworden ist. Sie entstehen durch eine Kombination aus brennbarem Material (wie trockenem Holz, Laub und Gras), Sauerstoff und einer Zündquelle (z. B. Blitzeinschläge, Funken oder menschliche Fahrlässigkeit). Waldbrände haben in der Regel negative Auswirkungen auf die Umwelt und das betroffene Ökosystem, teilweise aber auch positive. Während sie in einigen Ökosystemen zur Regeneration und Förderung der Biodiversität beitragen, können sie in anderen Gebieten erhebliche Schäden anrichten, darunter die Zerstörung von Lebensräumen, die Freisetzung großer Mengen an CO₂ und die Gefährdung von Menschenleben, Gebäuden und Infrastruktur.     Warum Roteichen gegen Waldbrände gepflanzt werden   Die Roteiche (Quercus rubra) ist eine Laubbaumart, die in Nordamerika heimisch ist, aber auch in Europa und anderen Regionen zunehmend erfolgreich angepflanzt wird. Sie wird übrigens auch Amerikanische Spitzeiche genannt. In einigen Fällen wird gezielt in Gebieten gepflanzt, die von Waldbränden bedroht sind. Hierfür gibt es mehrere Gründe: Feuerresistenz: Roteichen haben eine dicke, robuste Rinde, die sie bis zu einem gewissen Grad vor Hitze und Flammen schützt. Diese Eigenschaft macht sie widerstandsfähiger gegen Waldbrände im Vergleich zu anderen Baumarten mit dünnerer Rinde. Regenerationsfähigkeit: Nach einem Brand können Roteichen aus ihren Wurzeln oder Stümpfen wieder austreiben. Diese Fähigkeit ermöglicht es ihnen, sich schnell zu erholen und die Vegetation in einem verbrannten Gebiet zu stabilisieren. Geringere Brennbarkeit des Laubs: Das Laub der Roteiche zersetzt sich relativ langsam und ist weniger brennbar als das von Nadelbäumen wie Kiefern oder Fichten. Dadurch wird die Ansammlung von leicht entzündlichem Material auf dem Waldboden reduziert. Zudem hilft das langsamer verrottende Laub, das Wachstum der Vegetation am Waldboden einzuschränken. Da sich Waldbrände häufig über die Bodenvegetation ausbreiten, trägt dies dazu bei, ihre Ausbreitung einzudämmen.   Was bei den Roteichen zu beachten ist   Roteichen fördern die Biodiversität, indem sie Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Tierarten wie Eichhörnchen, Vögel und Insekten bieten, wobei ihre Eicheln eine wichtige Nahrungsquelle für Wildtiere darstellen. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Boden- und Klimabedingungen sind sie eine robuste Option für Wiederaufforstungsprojekte in durch Waldbrände geschädigten Gebieten. Allerdings wird ihre Pflanzung teilweise auch kritisch betrachtet, da sie an manchen Standorten als mäßig invasive Art gilt, die heimische Baumarten verdrängen, die natürliche Artenzusammensetzung verändern und langfristig sowohl die Bodenchemie als auch die Biodiversität beeinträchtigen kann. Diese Probleme ergeben sich vor allen in Monokulturen. Als Beimischung gilt die Roteiche hingegen als sehr sinnvolle und willkommene Gastbaumart in Mitteleuropa. In Sachen CO2 Kompensation verhält sie sich ähnlich wie die Deutsche Eiche / Stieleiche - ein "normaler, gesunder Baum" mit einer von Höhe 30 m und einem Brusthöhendurchmesser (Durchmesser auf 1,3 m Höhe) von 35 cm enthält etwa 1.300 bis 2.000 kg CO2. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie HIER.     Weitere Baumarten die als Antwort auf Waldbrände angesehen werden können Traubeneiche (Quercus petraea) und Stieleiche (Quercus robur) Diese heimischen Eichenarten haben eine dicke, feuerresistente Rinde, die sie vor Hitze schützt. Sie können nach einem Brand aus ihren Wurzeln oder Stümpfen wieder austreiben. Eichenwälder neigen außerdem dazu, weniger brennbares Material auf dem Waldboden anzusammeln als Nadelwälder. Edelkastanie (Castanea sativa) Die Edelkastanie hat eine dicke Rinde und ist in einigen Regionen Mitteleuropas heimisch. Sie ist relativ feuerresistent und regeneriert sich gut nach Bränden. Steineiche (Quercus ilex) Diese immergrüne Eichenart ist typisch für den Mittelmeerraum und hat eine dicke Rinde sowie ledrige Blätter, die sie vor Feuer schützen. Sie kann nach Bränden aus ihren Wurzeln wieder austreiben. Korkeiche (Quercus suber) Die Korkeiche ist besonders feuerresistent, da ihre dicke Korkrinde sie hervorragend vor Hitze schützt. Sie ist eine der am besten an Feuer angepassten Baumarten im Mittelmeerraum. Pinie (Pinus pinea) Die Pinie hat dicke, feuerresistente Zapfen, die ihre Samen schützen. Nach einem Brand können die Samen keimen und die Art regeneriert sich schnell. Sie ist im Mittelmeerraum heimisch. Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) Der Riesenmammutbaum profitiert von Waldbränden, da diese die dicke Rinde des Baumes kaum beschädigen und gleichzeitig den Waldboden von konkurrierender Vegetation und Laub befreien. Die Hitze der Brände öffnet die Zapfen des Mammutbaums, wodurch die Samen freigesetzt werden und auf dem nährstoffreichen, freigelegten Boden optimale Bedingungen für die Keimung finden. Douglasie (Pseudotsuga menziesii) Diese Nadelbaumart hat eine dicke Rinde, die sie vor moderaten Bränden schützt. Sie ist in den westlichen USA heimisch und wird oft in Wiederaufforstungsprojekten verwendet. Inzwischen gehört sie auch in Deutschland zu den häufigsten Baumarten. In jungen Jahren gilt sie aufgrund ihrer harzreichen Rinde allerdings als weniger widerstandsfähig. Somit ist die Douglasie nicht erste Wahl in Sachen Waldbrandprävention.     Fazit   Die Pflanzung von Roteichen (Amerikanischen Spitzeichen) in von Waldbränden betroffenen Gebieten kann eine sinnvolle Maßnahme sein, um die Widerstandsfähigkeit von Wäldern zu erhöhen und die Regeneration nach Bränden zu fördern. Allerdings sollte dies immer im Kontext der lokalen Ökologie und unter Berücksichtigung potenzieller negativer Auswirkungen erfolgen. Eine nachhaltige Waldbrandprävention erfordert zudem ein umfassendes Management, das auch Maßnahmen wie die Reduzierung von brennbarem Material, die Förderung feuerresistenter heimischer Arten und die Sensibilisierung der Bevölkerung umfasst.
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Was sind Bienennährpflanzen, Bienentrachtpflanzen beziehungsweise Bienenweiden? (Mon, 22 Sep 2025)
Die Begriffe Bienennährpflanzen, Bienentrachtpflanzen und Bienenweiden beschreiben Pflanzen, die für Bienen eine wichtige Nahrungsquelle darstellen. Diese Pflanzen liefern reichlich Nektar und Pollen, die Bienen für ihre Ernährung und die Produktion von Honig benötigen. Dabei handelt es sich nicht immer um auffällige oder besonders dekorative Pflanzen, sondern oft um unscheinbare Arten wie den Weißen Steinklee oder die Acker-Kratzdistel. Dennoch spielen sie eine entscheidende Rolle für die Gesundheit und das Überleben von Bienen sowie für die Imkerei.   Bedeutung von Bienentrachtpflanzen für die Imkerei   Bienentrachtpflanzen sind für die Imkerei von großer Bedeutung, da sie die Grundlage für die Honigproduktion bilden. Viele Imker betreiben Wanderimkerei, bei der sie ihre Bienenvölker gezielt in Gebieten aufstellen, in denen gerade besonders ergiebige Trachtpflanzen blühen. Beispiele hierfür sind Rapsfelder, Lindenalleen oder Phacelia-Felder.   Manche Imker gehen noch einen Schritt weiter und pflanzen gezielt Bienentrachtpflanzen an, um ihren Bienen eine ausreichende Nahrungsgrundlage zu bieten. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten: Das gezielte Ausbringen von nicht-heimischen Pflanzenarten kann problematisch sein. Ein Beispiel hierfür ist der Riesen-Bärenklau, der in der Vergangenheit als Trachtpflanze empfohlen wurde. Diese invasive Art hat sich jedoch als problematischer Neophyt erwiesen, da sie heimische Pflanzen verdrängt und gesundheitliche Risiken birgt. Heute ist das gezielte Anpflanzen solcher Arten in der freien Natur nach § 40 des Bundesnaturschutzgesetzes genehmigungspflichtig.   Beispiele für Bienentrachtpflanzen   Es gibt eine Vielzahl von Pflanzen, die Bienen als Nahrungsquelle dienen. Diese lassen sich grob in verschiedene Kategorien einteilen: Landwirtschaftliche Nutzpflanzen Raps (Brassica napus) Phacelia (Phacelia tanacetifolia) Buchweizen (Fagopyrum esculentum) Sonnenblume (Helianthus annuus) Klee (Trifolium pratense, Trifolium repens) Luzerne (Medicago sativa) Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum) Borretsch (Borago officinalis) Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia) Bäume Spitzahorn (Acer platanoides) Bergahorn (Acer pseudoplatanus) Feldahorn (Acer campestre) Sommerlinde (Tilia platyphyllos) Winterlinde / Steinlinde (Tilia cordata) Holzapfel (Malus sylvestris) Gewöhnliche Robinie (Robinia pseudoacacia) Vogelbeere / Eberesche (Sorbus aucuparia) Sal-Weide (Salix caprea) Silber-Weide (Salix alba) Reif-Weide (Salix daphnoides) Rosskastanie (Aesculus hippocastanum) Edelkastanie (Castanea sativa) Schwarzdorn (Prunus spinosa) Wildkirsche (Prunus avium) Haselnuss (Corylus avellana) Traubeneiche (Quercus petraea) Stieleiche (Quercus robur) Feldulme (Ulmus minor) Bergulme (Ulmus glabra) Elsbeere (Sorbus torminalis) Sträucher Schlehe / Schwarzdorn (Prunus spinosa) Weißdorn (Crataegus monogyna, Crataegus laevigata) Faulbaum (Frangula alnus) Kornelkirsche (Cornus mas) Brombeere (Rubus fruticosus) Himbeere (Rubus idaeus) Sanddorn (Hippophae rhamnoides) Johannisbeere (Ribes rubrum, Ribes nigrum) Heckenrose (Rosa canina) Obstgehölze Apfelbaum (Malus domestica) Birnbaum (Pyrus communis) Kirschbaum (Prunus avium) Pflaumenbaum (Prunus domestica) Zwetschge (Prunus domestica subsp. domestica) Quitte (Cydonia oblonga) Mandelbaum (Prunus dulcis) Aprikosenbaum (Prunus armeniaca) Pfirsichbaum (Prunus persica) Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus) Wild- und Zierpflanzen Rainfarn-Phazelie (Phacelia tanacetifolia) Gelber Steinklee (Melilotus officinalis) Ruthenische Kugeldistel (Echinops ritro) Echter Lavendel (Lavandula angustifolia) Echter Thymian (Thymus vulgaris) Echter Salbei (Salvia officinalis) Ysop (Hyssopus officinalis) Wiesen-Klee (Trifolium pratense) Löwenzahn (Taraxacum officinale) Wegwarte (Cichorium intybus) Glockenblumen (Campanula-Arten) Blutweiderich (Lythrum salicaria) Gefahren durch ungeeignete Pflanzen   Ein Problem für Bienen ist die zunehmende Verwendung von gefüllten Blüten bei Garten- und Balkonpflanzen. Diese Züchtungen haben oft keine Staubgefäße mehr und bieten daher weder Nektar noch Pollen. Für Bienen sind solche Pflanzen nutzlos, auch wenn sie für das menschliche Auge attraktiv wirken. Wer Bienen unterstützen möchte, sollte daher auf ungefüllte, nektar- und pollenreiche Pflanzen setzen.   Zusammenfassung   Diese Pflanzen decken ein breites Spektrum an Lebensräumen und Jahreszeiten ab. Besonders Bäume wie Ahorn, Linde, Robinie, Weide und Eberesche sind für Bienen von unschätzbarem Wert, da sie große Mengen an Nektar und Pollen liefern. Auch Sträucher, Obstgehölze und Wildpflanzen tragen wesentlich zur Ernährung der Bienen bei. Wer Bienen unterstützen möchte, sollte eine Vielfalt dieser Pflanzen in Wäldern, Gärten, Parks oder landwirtschaftlichen Flächen fördern. Bei der Gestaltung von Wäldern, in diesem Fall vor allem bei den Waldrändern, empfiehlt es sich sehr, an die Bienen und auch an andere Insekten zu denken.   Quellen Bienenfreundliche Pflanzen - Stadtbienen BMEL - Publikationen - Bienenfreundliche Pflanzen - Das Lexikon für Balkon, Garten und andere Pflanzenorte Bienenweide - Naturschutz im Kleinen | Garten-und-Freizeit.de Honig – Wikipedia Bienentrachtpflanze – Wikipedia Trachtpflanzen für Honig- und Wildbienen - Imker Ortsgruppe Salzburg Aigen (imker-aigen.at) Bienentrachtpflanze – biologie-seite.de https://honigweg.ch/honigweg/nahrungsquellen-fuer-die-honigbiene/ https://www.umweltbundesamt.de/honigbiene#fortpflanzung https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/biodiversitaet/dateien/a91-vielfalt-fuer-die-honigbiene.pdf
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