Mammutbäume? Was sind Mammutbäume? Die Mammutbäume (lat.: Sequoioideae) sind eine Unterfamilie der Pflanzenfamilie der Zypressengewächse (lat.: Cupressaceae), wobei es nur noch drei lebende Baumarten / monotypische Gattungen gibt. Alle andere Vertreter sind leider bereits ausgestorben. Welche Mammutbaumarten gibt es? Von den drei noch lebenden Baumarten können wir Ihnen seit dieser Woche in unserem Cermeter Shop zwei anbieten - den Riesenmammutbaum und den Küstenmammutbaum. Hoffentlich gelingt es uns irgendwann zudem den dritten im Bunde offerieren zu können - den Urweltmammutbaum.
Sie alle sind Koniferen, also Nadelhölzer und so genannte nichtheimische Baumarten, also solche, die ihr natürliches Verbreitungsgebiet vor Beginn der Neuzeit (Entdeckung Amerikas) nicht in Deutschland hatten. In letzter Zeit wird der Anbau nichtheimischer Baumarten (zu denen beispielsweise auch Douglasie und Küstentanne zählen) überwiegend positiv gesehen, da er eine Antwort auf die Herausforderungen des Klimawandels darstellt. In bayerischen Wäldern sind es derzeit schätzungsweise 1,5 % bis 2 % der Bäume.
Wer brachte den Mammutbaum nach Deutschland?
Der naturverbundene König Wilhelm I. von Württemberg soll durch Berichte aus Amerika, erzählt von Händlern und Reisenden, so begeistert gewesen sein, dass er 1864 als erster in Deutschland Mammutbaumsamen bestellte. Wilhelma-Saat bezeichnet deswegen nicht zufällig die Samen des Riesenmammutbaums. Der damalige Samenhändler war vermutlich Christian Schickler. Ein Hofgärtner in Stuttgart zog aus dem Saatgut aus Übersee schließlich mehrere tausend Sämlinge groß die als exotische Rarität zur Zierde der herrschaftlichen Königs- und Fürstenhäuser heiß begehrt waren. Als im Jahr 2014 das 150. Jubiläum der Mammutbäume in Deutschland gefeiert wurde, existierten noch mindestens 132 der damaligen Exemplare.
Welcher Mammutbaum wächst am schnellsten und wird am höchsten?
Die höchsten lebenden Bäume der Welt sind Küstenmammutbäume - und sie sind zudem sehr schnellwachsend, auch schneller als die Bergmammutbäume die dafür wiederum dickere Stämme ausbilden. Der zurzeit höchste bekannte Baum der Erde heißt Hyperion, ein Küstenmammutbaum der im Redwood-Nationalpark in Kalifornien steht und rund 116 m hoch ist. Benannt wurde er nach dem Titanen Hyperion der griechischen Mythologie. Der zweithöchste bekannte Baum der Erde ist Stratosphere Giant - ebenfalls ein Küstenmammutbaum - rund 113 m hoch. General Sherman Tree (83,8 m) und General Grant Tree (81,7 m) sind die höchsten bekannten Riesenmammutbäume. Die größten Exemplare des Urweltmammutbaums erreichen Wuchshöhen von über 50 m. Der bereits angesprochene Riesenmammutbaum General Sherman Tree ist hingegen der voluminöseste lebende Baum der Erde (1.486,9 m³, Stand Dezember 2012) und schätzungsweise 1.900 bis 2.500 Jahre alt.
Wo wächst der Mammutbaum?
Der Riesenmammutbaum und der Küstenmammutbaum stammen beide aus den Vereinigten Staaten, aus Kalifornien, der Urweltmammutbaum aus China. Etwas genauer? Gerne! Während der Riesenmammutbaum an den Westhängen der Sierra Nevada in Kalifornien beheimatet ist, lebt der Küstenmammutbaum stattdessen an den regenreichen bis nebelfeuchten pazifischen Küstenstreifen von Nordkalifornien über Oregon bis nach Washington im Norden und der Urweltmammutbaum in den Berggegenden in den Regionen Sichuan und Hubei der Volksrepublik China. Alle drei bekommen grundsätzlich auch in Mitteleuropa, wobei der Küstenmammutbaum vor allem in jungen Jahren hinsichtlich seiner Frostverträglichkeit im Winter geschützt werden sollte. Dies geschieht beispielsweise durch eine dicke Schicht Rindenmulch auf der Baumscheibe und mehrere Lagen Gartenvlies die um den Stamm gewickelt werden. Der Riesenmammutbaum und der Urweltmammutbaum sind hingegen relativ frosthart.
Riesenmammutbäume sind übrigens Pyrophyten. Die dicke und faserige Rinde schützt sie vor Waldbränden, die in den trockenen Wäldern an der Sierra Nevada in den westlichen USA häufig auftreten können. Die meisten alten Bäume zeigen deutliche Brandnarben, welche aber oftmals wieder verheilen. Die Zapfen der Riesenmammutbäume öffnen sich erst nach einem Waldbrand. Nachdem viele der anderen konkurrierenden Pflanzen verbrannt sind, können die Samen ungestört in der nährstoffreichen Ascheschicht keimen. Sie sind also an diese Extrembedingungen hervorragend angepasst, profitieren sogar von Waldbränden.
Und welche Trivialnamen gibt es?
Der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) wird außerdem noch Chinesisches Rotholz, Metasequoie, Dawn-Mammutbaum und Wassertanne genannt. Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) ist auch bekannt als Bergmammutbaum, Kalifornischer Mammutbaum und Wellingtonie. Der Küstenmammutbaum (Sequoia sempervirens) wird auch als Küsten-Sequoie bezeichnet.
Sind Mammutbäume Flachwurzler und verlieren sie im Winter ihre Nadeln?
Ja, sie sind Flachwurzler, bilden also normal keine Pfahlwurzeln aus. Ihr Wurzelwerk breitet sich stattdessen tellerförmig in den oberen Bodenschichten aus - teilweise bis über 20 m weit. In Mitteleuropa gibt es beim Riesenmammutbaum eine Besonderheit - ab und an bildet er neben dem Flachwurzelsystem zusätzlich eben doch eine gewisse Pfahlwurzel aus die bis über 1,5 m in den Boden reichen kann. Im Winter behalten sie wie fast alle Nadelbaumarten ihre Nadeln. Eine typische Ausnahme stellt die Lärche dar, die ihre Nadeln im Winter verliert. Mammutbäume haben dafür eine andere Gemeinsamkeit mit der Lärche - sie sind klare Lichtbaumarten, benötigen also relativ viel Licht.
Quelle:
Viele von Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher unserer Onlinepräsenz, haben es bestimmt schon bemerkt. In den letzten Wochen und Monaten haben wir zahlreiche Neuzugänge zu verzeichnen gehabt. Wir freuen uns sehr, Ihnen ein stetig wachsendes Portfolio anbieten zu können - insbesondere mit vielversprechenden "Klimabäumen" für einen Wald der den Herausforderungen des Klimawandels standhält. Hinzu kommen interessante Tannenarten für Ihren Garten, Park oder Ihre Christbaumplantage.
Seit einiger Zeit können wir Sandbirken (Hängebirken), Edeltannen (Nobilistannen), Felsengebirgstannen (Korktannen / Felsentannen), Koloradotannen (Grautannen), Robinien (Silberregen / Scheinakazien) und Roteichen (Amerikanische Spitzeichen) anbieten. Bitte nicht wundern - viele Bäume sind unter vielen verschiedenen Bezeichnungen bekannt - weltweit verbindlich sind nur die wissenschaftlichen Namen. Und selbst hier gibt es manchmal Synonyme. Für die Hängebirke existieren beispielsweise drei unterschiedliche wissenschaftliche Bezeichnungen. Welcher Weihnachtsbaum ist besonders? Nachfolgend finden Sie eine kurze Vorstellung der vielversprechenden Setzlinge, welche inzwischen Eingang in unseren Onlineshop gefunden haben. Detaillierte Informationen finden Sie direkt bei den Produkten - folgen Sie einfach dem jeweiligen Link.
Sandbirke (Betula pendula / Betula alba / Betula verrucosa)
Edeltanne (Abies procera / Abies nobilis)
Felsengebirgstanne (Abies lasiocarpa)
Koloradotanne (Abies concolor)
Gewöhnliche Robinie (Robinia pseudoacacia)
Weihnachten naht - das Fest des Friedens und der Freude. Höchste Zeit, dass wir uns mit dem Thema Christbaum im Detail beschäftigen. Die Kosten hängen von der Verfügbarkeit und Größe des jeweiligen Baums ab. Außerdem existieren regional große Unterschiede. Ein klares Preisgefälle zeichnet sich zudem zwischen urbanem Raum und ländlicher Gegen ab. In Großstädten sind die Preise typischerweise höher. Unter dem Punkt "Kosten" finden Sei deshalb eine Orientierung im Verhältnis zu den anderen Kandidaten. Grundsätzlich eignen sich übrigens fast alle Nadelbäume als Lichterbaum - wobei große Unterschiede bestehen können.
Wir gehen auf den Wuchs ebenso ein wie auf die Nadeln. Schließlich machen die Nadeln einen essentiellen Teil des Erlebnisses Christbaum aus. Sie sind manchmal spitz und manchmal abgerundet. Die ein oder andere Art besitzt zudem einen mehr oder minder deutlichen Farbstich. Ästhetisch gibt es wesentliche Unterschiede zwischen den Kandidaten. Und der Wuchs? Es liegt im Auge des Betrachters, ob ein regelmäßig gewachsener, symmetrischer Baum bevorzugt wird oder eher eine natürliche Form die auch gerne mal etwas ungleichmäßig sein darf. Welche Unterschiede bestehen zwischen den Alternativen? Welcher Weihnachtsbaum riecht und welcher Christbaum nadelt nicht? Die Haltbarkeit korrespondiert häufig mit den Preisen. Und natürlich hängt sie davon ab, wie sehr der Raum beheizt wird. Auch die Luftfeuchtigkeit hat einen gewissen Einfluss. Hinsichtlich Geruch sind wahre Wunder möglich - Zitrus-Duft, Wald-Duft, Orangen-Duft - fast alles ist möglich. Die olfaktorische Komponente wird häufig unterschätzt. Im Zweifelsfall: Trauen Sie sich, testen Sie eine besondere, exotischere Baumart. Die Natur schenkt uns viele Alternativen.
Nachfolgend finden Sie in alphabetischer Sortierung eine umfangreichere Übersicht (die trotz Aufnahme von Exoten bestimmt nicht vollständig ist) über potentielle Christbäume beziehungsweise Weihnachtsbäume mit detaillierter Beschreibung sowie Vorteilen und Nachteilen. Die Kosten sowie die Haltbarkeit im beheizten Raum sind als relative Angaben zu verstehen - also jeweils im Vergleich zu den aufgeführten Alternativen.
Edeltanne / Nobilistanne / Silbertanne
Frasertanne
Korktanne / Felsentanne / Felsengebirgstanne
Nikkotanne
Purpurtanne
Türkische Tanne
Sie möchten sich Ihre eigenen Bäume fürs Fest ziehen? Viele der genannten Alternativen haben wir im Sortiment. Sogar ein Paket mit ursprünglich fünf, inzwischen sogar sechs verschiedenen Baumarten haben wir geschnürt: X-Mas Paket. Schauen Sie einfach mal in unserem Shop vorbei! Sie suchen noch nach einem besonderen Weihnachtsgeschenk? Greifen Sie zu! Die Anwachsraten sind überragend da es sich bei uns nicht um wurzelnackte Ware handelt sondern um hochwertige im Topf gezogene Setzlinge.
Quellen:
Wir haben etwas komplett Neues für Sie ins Angebot aufgenommen: Holzwolle Anzünder in der preiswerten Großpackung!
Die handwerklich produzierten Bio Anzünder eignen sich perfekt als umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zum Entzünden von Holz, Kamin, Kachelofen, Pelletofen, Schwedenfeuer, Grill, Feuerschalen, Lagerfeuer, Kartoffelfeuer und so weiter. Bei der Herstellung, die ausschließlich in Deutschland stattfindet, werden nur unbedenkliche Öko-Wachse verwendet wie sie auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden. Während der kontrollierten Verbrennung der Anzünder entstehen keine störenden Gerüche oder giftigen Dämpfe. Die Feueranzünder können bei trockener Lagerung jahrelang gelagert und verwendet werden. Zum Anschüren reicht bereits ein Anzünder aus.
Technische Daten und Anwendungshinweise:
Länge: ca. 5 cm bis - 9 cm
Durchmesser: ca. 2 cm - 4 cm
Brenndauer: ca. 7 min - 12 min
Grundsätzlich sind die Anzünder sehr sicher in der Anwendung, das Anzünden und Entflammen gelingt beispielsweise auch Grill-Anfängern sehr leicht. Das Produkt ist allerdings nicht geeignet für Minderjährige und darf nicht in deren Hände gelangen.
Warum sind diese Anzünder bei euch wesentlich günstiger als im Discounter?
Unsere Bio Holzwolle Anzünder können wir vor allem deswegen deutlich preiswerter anbieten, da wir sie im größeren Gebinde vertreiben. Wir verkaufen sie derzeit als 5 kg und als 10 kg Vorratsbeutel. Da sie bei sachgerechter Lagerung nicht verfallen, macht es Sinn für unsere Käuferinnen und Käufer, sich einen größeren Vorrat zu beschaffen. Das schont übrigens auch die Umwelt, da weniger Transporte anfallen und weniger Verpackungen benötigt werden. Eine einfache Rechnung: Kauf von 5 kg verteilt auf 5 Käufe von je 1 kg bedeutet 5 Bestellungen mit Versand, Transport und Verpackung. Kauf von 5 kg als 1 Kauf bedeutet nur 1 Bestellung. Somit ist es wesentlich kostengünstiger für alle Beteiligten und schont die Umwelt. Diesen Vorteil geben wir an unsere Kundinnen und Kunden gerne weiter. Wir sparen uns natürlich auch etwas dabei - nämlich den Mehraufwand der bei uns anfallen würden - wir hätten schließlich auch die fünffache Arbeit.
Der Klimawandel ist in aller Munde. Die globalen Temperaturen steigen durch hohe Kohlenstoffdioxid-Ausstöße Jahr für Jahr weiter. Mehrere Grad Erwärmung sehen Forscher bis Ende des Jahrhunderts als möglich. Die Böden trocknen aus, der Wald leidet. Kronen sterben ab, der Borkenkäfer frisst sich unaufhaltsam durch Deutschlands Wälder. Was ist jetzt zu beachten? Cermeter steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Es ist Zeit sich mit dem Waldumbau zu beschäftigen und nachhaltige Forstwirtschaft zu betreiben. Was fest steht ist, dass Mischwälder deutlich besser mit dem Klimawandel zurechtkommen, als Monokulturen. Vor Allem in unserer Heimat, der Oberpfalz, machen Kiefern- und Fichtenwälder einen Großteil des Forstbestandes aus. Und diese bereiten Sorgen.
Die Oberpfalz als Standort für eine Baumschule hat aber einen entscheidenden Vorteil: Das raue Klima ist für unsere Pflanzenn von enormen Vorteil. Im Gegensatz zu in milderen Klima gezogenen Pflanzen sind unsere Lieblinge noch harten Frost und längere Winter gewöhnt. Das hilft für die spätere Zeit beim Heranwachsen der Bäume. Sie sind resistenter gegen Trockenheit, Frost und Schädlinge. In den jungen Jahren wird die Grundlage für den späteren Wald geebnet. Verwenden Sie unsere Pflanzen ausschließlich im Garten!
Den Klimawandel begegnen unsere Kunden mit mehrjährigen ausgewählten Topfpflanzen. Diese haben bereits einen festen Wurzelballen. Wurzelnackte Ware, wie sie am häufigsten auf dem Markt angeboten wird, wächst so gut wie nicht mehr an. „Klimabäume“ heißt das Zauberwort.
Es stellt sich immer mehr heraus, dass wir andere Baumarten pflanzen müssen, als bisher, um die Natur resistent zu gestalten. Hier sind Weißtannen, Douglasien und Küstentannen statt nur Fichten Monokulturen gefragt. Schwarzkiefern, Bergahorn und Elsbeeren statt nur Waldkiefern. Und Lärchen, Eichen sowie Buchen statt billiger Mischware, zu nennen. Auch wenn Fichten und Waldkiefern als Wirtschaftsbäume sicher eine Zukunft haben - in Monokulturen sind sie Wind und Wetter genauso ausgeliefert wie Schädlingen. Deswegen empfehlen wir eine gesunde Mischung. Was naturnahe Bepflanzung bedeutet und wie sie konkret im aussehen könnte erfahren Sie HIER.
Investieren statt scheinbar Sparen! Mischen statt Monokultur. Cermeter statt Billigramsch.
Schauen Sie sich in unserem Shop um und kontaktieren Sie uns bei Fragen. Wir sind jederzeit für Sie da um gemeinsam dem Klimawandel den Kampf anzusagen und unsere Wälder standfest und widerstandsfähig zu machen.
Ceres ist die römische Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit und der Ehe. Ihr griechisches Pendant ist Demeter, die olympische Göttin der Fruchtbarkeit der Erde, des Getreides, der Saat und der Jahreszeiten. Wir bieten unseren Kunden das Beste rund um Pflanzen.
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Ein Großteil der Bilder für diese Website wurde bereitgestellt von Christoph Brüning. Das Weihnachtsvideo 2016 stammt von Johannes Hutterer. Vielen Dank für eure Unterstützung!