Speierling und Gewöhnliche Traubenkirsche - neu bei uns und nur mit begrenzter Stückzahl

Lieben Kundinnen und Kunden, wir freuen uns, dass wir zwei weitere seltene in Deutschland heimische Baumarten in unser Sortiment aufnehmen konnten. Wenn auch zunächst nur mit kleiner Stückzahl - abhängig von der Nachfrage können wir uns aber vorstellen, beide Baumarten künftig standardmäßig mit anzubieten. Denn sowohl der Speierling als auch die Gewöhnliche Traubenkirsche sind sehr interessante Baumarten, echte Raritäten - hier heimisch aber eher selten anzutreffen. In einem naturnahen Mischwald sollten sie ihren Platz finden. Das Bild dieses Blogeintrags zeigt übrigens einen Speierling.

 

Wir bieten Ihnen beide Baumarten wie gewohnt als Quickpot Ware an - also Pflanzen, die im Container / Pflanztopf / Quickpot gezogen wurden. Dies bietet Ihnen jede Menge Vorteile - vor allem bezüglich der Anwachsraten; aber nicht nur, denn Toppflanzen haben weitere wichtige Vorteile. Warum das so ist erfahren Sie HIER in diesem Blogartikel.

 

Wie hoch werden Speierling und Traubenkirsche - und welche Stärken (Durchmesser) erreichen die Stämme der beiden Baumarten? Welche wissenschaftlichen Namen und Trivialnamen haben sie? Wo gedeihen sie am besten? Wie sieht es mit dem Lichtbedarf aus? Sie die Früchte essbar? Was kann man aus den Früchten von Speierling und Traubenkirsche herstellen? Die Antworten auf diese Fragen mitsamt weiterer spezifischer Informationen finden Sie in den nachfolgenden Steckbriefen. Viel Spaß beim lesen!

 

 

Steckbrief Speierling

  • wissenschaftlicher Name: Sorbus domestica
  • Trivialnamen: Spierling, Sperberbaum, Sperbelbaum, Sporapfel, Spierapfel, Spreigel 
  • Gattung Mehlbeere; Familie Rosengewächse
  • maximale Höhe ca. 30 m, maximaler Durchmesser ca. 1 m
  • Halbschattenbaumart
  • Laubbaum
  • vereinzelt überall in Deutschland zu finden; Schwerpunkt in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz
  • Früchte sind essbar, der ausgesprochen tanninreiche Saft noch nicht vollreifer Früchte wird mancherorts bei der Herstellung von Apfelwein in geringen Mengen (1 bis 3 %) zugesetzt
  • gedeiht im sommerwarmen und trockenen Eichen-Hainbuchen-Wald und Flaumeichen-Wald
  • schwerstes europäische Laubholz; wird im Werkzeugbau, für den Bau von Musikinstrumenten (Dudelsäcke), zum Schnitzen und Drechseln, als wertvolles Möbel- und Furnierholz sowie als Baumaterial sowie Dachbedeckung verwendet
  • 1993 Deutschlands und 2008 Österreichs Baum des Jahres

 

 

Steckbrief Gewöhnliche Traubenkirsche

  • wissenschaftlicher Name: Prunus padus L., Padus avium Mill., Padus racemosa Lam.
  • Trivialname: Ahlkirsche, Sumpfkirsche, Elsenkirsche, Faulbaum, Ölexen, Elexsen, Ölasn, Öxn, Ösn
  • Gattung Prunus; Familie Rosengewächse
  • maximale Höhe ca. 15 m, maximaler Durchmesser ca. 0,6 m
  • Halbschattenbaumart
  • Laubbaum
  • vereinzelt überall in Deutschland zu finden; Schwerpunkt in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
  • Früchte schmecken roh bitter, gekocht können sie zu Marmelade oder Säften verarbeitet werden
  • bevorzugt nährstoffreiche, nasse oder zumindest feuchte Lehm-, Ton- oder Sumpfboden; besiedelt vor allem Au- und Bruchwälder
  • das Holz ist weniger hart als Kirschholz, lässt sich gut verarbeiten und kann u. a. zum Drechseln, für Intarsien oder zur Herstellung von Spazierstöcken oder Gerätestielen verwendet werden

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