Nachdem wir uns neulich bereits mit den Tiefwurzlern und ihren Pfahlwurzeln (siehe HIER) beschäftigt haben, geht es heute um die Flachwurzler. Was kennzeichnet sie, was sind typische Vertreter der Flachwurzler? Wie funktioniert ein flaches Wurzelsystem? Welchen Vorteil bietet es und welche Nachteile bringt es mit sich?
Flachwurzler sind Sträucher, Bäume oder andere Pflanzen mit Wurzeln, die sich teller- / strahlenförmig in den oberen Bodenschichten ausbreiten und nicht sonderlich tief ins Erdreich vordringen. In ihrem Bestreben, den Bedarf an Wasser, Nährstoffen und Halt zu befriedigen, stoßen die Wurzeln im Laufe der Zeit immer weiter horizontal durchs Erdreich und nehmen im Alter eine Fläche ein, die bei breitkronigen Bäumen in etwa dem Radius der Baumkrone entspricht. Bei schmalkronigen Bäumen beträgt der Radius des Wurzelsystems teilweise bis zu 5 m mehr als der Radius der Baumkrone. Das parallel stattfindende Dickenwachstum der Wurzeln sorgt dafür, dass die flachen Wurzeln von älteren Bäumen häufig aus der Erde herausragen. Dies ist besonders bei Fichten häufig zu beobachten.
Welchen Vorteil bietet ein derartiges Wurzelsystem? Regenwasser kann sehr großflächig aufgenommen werden. Sowohl bei stark verdichtetem oder kargem Boden, als auch bei Steinboden mit recht dünner Erdschicht, ist es von Vorteil, sich nah an der Oberfläche zu halten. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass Flachwurzler auf regelmäßige Wasserzufuhr angewiesen sind, da sie nicht auf das Wasserreservoir in tieferen Bodenschichten zugreifen können. Außerdem sind sie bei Sturm und starken Winden stärker gefährdet. Im Gartenbau besitzen Flachwurzler den Vorteil, dass sie sich leichter umpflanzen lassen (bis zu einer gewissen Größe). Es empfiehlt sich, eine stabile Wurzelsperre bzw. ausreichend Platz einzuplanen, damit beispielsweise Pflastersteine und Wegplatten nicht unbeabsichtigt angehoben werden.
Folgende Baumarten / Sträucher / Pflanzen / Gewächse gehören zu den Flachwurzlern - natürlich sind es nur einige Beispiel, es gibt viel mehr:
Brennholz wird manchmal auch Feuerholz oder Energieholz genannt. Es wird typischerweise zum Heizen oder Kochen genutzt. In der Literatur und auf vielen Onlineportalen finden sich häufig Angaben zum Brennwert und Heizwert. Worin liegt der Unterschied dieser beiden Werte? Welcher ist der entscheidende?
Der Brennwert wird entweder als Hs oder als B angegeben. Früher wurde er zudem kalorischer Brennwert oder oberer Heizwert Ho genannt. Er ist ein Maß für die in einem Stoff enthaltene chemisch gebundene Energie. Der Brennwert eines Brennstoffes gibt somit die chemisch gebundene Energie (Reaktionsenthalpie) an, die bei der Verbrennung und anschließender Abkühlung der Verbrennungsgase auf 25 °C sowie deren Kondensation freigesetzt wird.
Der Heizwert wird heute mit Hi angegeben - früher als unterer Heizwert Hu. Im Gegensatz zum Brennwert bezeichnet der Heizwert die Energie, welche bei der Verbrennung und anschließenden Abkühlung auf die Ausgangstemperatur des brennbaren Gemisches frei wird. Dabei liegt das Verbrennungswasser noch gasförmig vorliegt. Der Heizwert von wasserstoffreichen Brennstoffen - wie im Falle von Holz - ist deshalb deutlich geringer als deren Brennwert.
Von zentraler Bedeutung für den "Wert von Brennholz" ist deshalb der Heizwert. Während in Deutschland in der Regel technisch und kaufmännisch der Heizwert in Steinkohleeinheiten angegeben wird, wird er international für gewöhnlich in Öleinheiten (ÖE) deklariert. Waldfrisches Holz besitzt einen Heizwert von etwa 6,8 MJ/kg - abhängig von der Baumart etwas mehr oder weniger. Nadelholz hat tendenziell einen etwas höheren Heizwert je Gewichtseinheit als Laubholz. Im "getrockneten Zustand" (="lufttrocken" mit 15 % Wassergehalt) kommen Fichten und Lärchen auf einen Heizwert von 15,5 MJ/kg, Buchen und Eichen auf einen Heizwert von 15,0 MJ/kg. Wird stattdessen der Heizwert pro Volumen (Raummeter) betrachtet, haben Laubhölzer hingegen höhere Heizwerte als Nadelhölzer. Unsachgemäße Lagerung, Pilze und Insekten können negative Einflüsse auf den tatsächlichen Heizwert haben, der somit geringer sein kann als die angegebenen Werte.
Oftmals soll Brennholz mit äquivalenten Mengen an Heizöl und Erdgas verglichen werden. Dabei gilt folgende Faustformel: Ein Raummeter (rm), oftmals auch als Ster (st) bezeichnet, trockenes Laubholz ersetzt etwa 200 Liter Heizöl beziehungsweise 200 m³ Erdgas. Möchte man den Heizwert von Holz in den Brennwert umwandeln, kann näherungsweise mit einem Faktor von 1,08 gerechnet werden. Soll stattdessen aus dem Heizwert von Holz der Brennwert berechnet werden, sollte mit einem Faktor von 0,926 umgerechnet werden.
Was bleibt sonst noch anzumerken? Zu Heizzwecken finden natürlich zahlreiche verschiedene Holzarten Verwendung. Zu unterscheiden ist dabei hauptsächlich nach Heizwert, Brenndauer und Nutzungskomfort - sprich Flammenbild und Geruch. Mit den Heizwerten verschiedener Holzarten (hier kommen dann noch anderen Faktoren ins Spiel wie die Dichte) und deren spezifischen Brennverhalten werden wir uns im Detail in einem der künftigen Blogartikel befassen. Übrigens bietet Cermeter auch Bioholzwolleanzünder an...
ein gutes sowie erfolgreiches und glückliches neues Jahr 2022. Kommen Sie gut rüber, bleiben oder werden Sie gesund! Das Bild zu diesem Blogartikel ist in unserer Heimat im Waldnaabtal entstanden.
Falls Sie über Neujahrsvorsätze nachdenken und etwas fürs Klima, ihre Kinder, Enkel oder die Natur machen wollen - pflanzen Sie einen oder mehrere Bäume. Bäume statt Böller! Von den Baumarten, die wir aktuell zum ersten Mal im Angebot haben, sind Atlaszeder und Schwarzerle / Eller / Else bereits komplett und die Himalayazeder fast komplett ausverkauft (eventuell kommt im Frühjahr Nachschub, das können wir zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht versprechen). Dafür wir haben für Sie noch folgende Containersetzlinge: Wildapfel / Holzapfel, Wildbirne / Holzbirne, Europäische Eibe, Gewöhnliche Traubenkirsche, Speierling, und Zirbe / Zirbelkiefer / Zirm. Davon abgesehen finden Sie jede Menge andere Klimabaumarten, Wirtschaftsbaumarten und Setzlinge für Hecken und Gärten in unserem CYBERSHOP - unter anderem auch Deutschlands Baum des Jahres 2022 (eine Übersicht aller Bäume des Jahres finden Sie HIER) - die Rotbuche (Fagus sylvatica). Wir danken Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen in 2021 und freuen uns auf eine weiterhin großartige Zusammenarbeit in 2022!
Warum landauf, landab vom BLACK FRIDAY SALE die Rede ist wissen wir nicht - normal müsste es GREEN FRIDAY SALE in unserem Fall heißen. Aber es kommt noch besser - wir veranstalten ein KOMPLETTES BLACK WEEKEND - gerne auch GREEN WEEKEND genannt - und bieten IHNEN 10 % auf das GESAMTE SORTIMENT!!!
Die Party beginnt jetzt sofort und endet am Montag, dem so genannten Cyber Monday, um Mitternacht. BLACK WEEKEND SALE oder gerne GREEN WEEKEND SALE - Cermeter ist dabei und bietet euch das GESAMTE WOCHENENDE über 10 % auf das KOMPLETTE SORTIMENT!!!
Und wie funktioniert es?
Am Ende des Bestellvorgangs - im Warenkorb (Gutschein Code) - einfach Cermeter10% eingeben. Viel Spaß beim SHOPPEN! Nur so lange der Vorrat reicht. Da wir mit einer gigantischen Nachfrage rechnen gilt das mehr denn je...
Lieben Kundinnen und Kunden, wir freuen uns, dass wir zwei weitere seltene in Deutschland heimische Baumarten in unser Sortiment aufnehmen konnten. Wenn auch zunächst nur mit kleiner Stückzahl - abhängig von der Nachfrage können wir uns aber vorstellen, beide Baumarten künftig standardmäßig mit anzubieten. Denn sowohl der Speierling als auch die Gewöhnliche Traubenkirsche sind sehr interessante Baumarten, echte Raritäten - hier heimisch aber eher selten anzutreffen. In einem naturnahen Mischwald sollten sie ihren Platz finden. Das Bild dieses Blogeintrags zeigt übrigens einen Speierling.
Wir bieten Ihnen beide Baumarten wie gewohnt als Quickpot Ware an - also Pflanzen, die im Container / Pflanztopf / Quickpot gezogen wurden. Dies bietet Ihnen jede Menge Vorteile - vor allem bezüglich der Anwachsraten; aber nicht nur, denn Toppflanzen haben weitere wichtige Vorteile. Warum das so ist erfahren Sie HIER in diesem Blogartikel.
Wie hoch werden Speierling und Traubenkirsche - und welche Stärken (Durchmesser) erreichen die Stämme der beiden Baumarten? Welche wissenschaftlichen Namen und Trivialnamen haben sie? Wo gedeihen sie am besten? Wie sieht es mit dem Lichtbedarf aus? Sie die Früchte essbar? Was kann man aus den Früchten von Speierling und Traubenkirsche herstellen? Die Antworten auf diese Fragen mitsamt weiterer spezifischer Informationen finden Sie in den nachfolgenden Steckbriefen. Viel Spaß beim lesen!
Steckbrief Speierling
Steckbrief Gewöhnliche Traubenkirsche
Ceres ist die römische Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit und der Ehe. Ihr griechisches Pendant ist Demeter, die olympische Göttin der Fruchtbarkeit der Erde, des Getreides, der Saat und der Jahreszeiten. Wir bieten unseren Kunden das Beste rund um Pflanzen.
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